Adipositas behandeln: Mit Magen-OP Abnehmen
Stress und Schlafmangel führen gepaart mit Bewegungsmangel und einer übermäßigen, fehlerhaften Ernährung häufig zu Adipositas. Als Adipositas bezeichnen Ärzte ein extrem starkes Übergewicht, auch Fettleibigkeit genannt. Sie gilt als chronische Erkrankung und kann bei Nicht-Behandlung zu risikoreichen Gesundheitsproblemen führen. Das Ziel einer Adipositas Behandlung ist daher, das Körpergewicht dauerhaft zu reduzieren und so Folgeerkrankungen entgegenzuwirken.
In Deutschland gelten etwa ein Viertel der Bevölkerung als stark übergewichtig beziehungsweise fettleibig. Die Ursachen für Adipositas sind vielfältig und gehen meist mit einer Fehl- und Überernährung sowie einen Mangel an Bewegung einher. Nimmt der Körper mehr Energie (Kalorien) aus Lebensmittel auf als er im Laufe des Tages verbraucht, nimmt man an Körperfett zu. Auch die genetische Veranlagung, Stress, Schlafmangel, eine Essstörung oder depressive Erkrankung und Medikamente können zum Beispiel Adipositas begünstigen.
Je nach Ursache für das Übergewicht raten Ärzte bei der Behandlung von Adipositas oftmals neben der eigentlichen Gewichtsreduktion zu einer Verhaltens- und Psychotherapie.
Ab welchem BMI spricht man von Adipositas?
Zur Bestimmung von Adipositas wird auf den sogenannten Körpermasseindex (Body-Mass- Index) zurückgegriffen. Als adipös, das heißt stark übergewichtig, sprechen Ärzte ab einem BMI von 30.
Grundsätzlich lassen sich verschiedene Grade an Adipositas unterscheiden:
BMI | Grad | Gesundheitsrisiko |
25 – 29,9 | Präadipositas | leicht erhöht |
30 – 34,9 | Adipositas Grad I | Erhöht |
35 – 39,9 | Adipositas Grad II | Hoch |
>40 | Adipositas Grad III | Sehr hoch |
Quelle der Tabelle: adipositas-gesellschaft.de
Sie möchten Ihren BMI berechnen? Hier finden Sie einen BMI-Rechner. Link: https://www.cosmetic-op.de/magenband
Behandlung von Adipositas mit einer Magen-OP
Je nach Grad der Adipositas kann eine Magen-OP helfen, schnell und einfach abzunehmen. Ärzte raten nach der Operation zu einer Ernährungsumstellung, um das neue Gewicht dauerhaft halten zu können.
Unsere Partnerkliniken in Tschechien bieten folgende bariatrische Operationen (Magen-OPs) an:
Magenverkleinerung / Magenplikatur
Bei einer Magenverkleinerung oder Magenplikatur wird mit einem operativen Eingriff ein Teil des Magens nach innen gestülpt beziehungsweise eingerollt. So reduziert sich das Volumen des Magens und Betroffene werden schneller satt. Im Vergleich zu einem Schlauchmagen lässt sich der Eingriff wieder rückgängig machen, da die Magenwand nur eingefaltet und nicht entfernt wurde.
Ab welchem BMI ist eine Magenverkleinerung möglich? Eine Magenverkleinerung wird ab einem BMI von 40 empfohlen, wenn vorangegangene Diät- und Abnehmversuche gescheitert sind. Bei Patienten und Patientinnen, die an einer mit Adipositas verbundenen Krankheit wie Diabetes und Bluthochdruck leiden, wird eine Magenplikatur bereits ab einem BMI von 35 durchgeführt. Liegt der BMI über 60 wird vor der Operation empfohlen, fünf bis zehn Kilogramm abzunehmen, um sicherzustellen, dass die Operation technisch durchgeführt werden kann.
Magenband
Bei einer Magenbandoperation bringt der Arzt ein Silikonband am Magen an, welches die Funktion einer Manschette erfüllt. Zieht man am Magenband, bildet sich ein sogenannter Vormagen mit einem Volumen von 100 - 150 ml. Dieser nimmt die Nahrung zuerst auf und sorgt dafür, dass schneller ein Sättigungsgefühl eintritt. Die Nahrung erreicht weiterhin problemlos den Magen. Das Magenband lässt sich ambulant und einfach an die individuelle Situation anpassen.
Voraussetzungen für eine Magenband-OP Eine Magenbandoperation wird laut unseren Partnerkliniken bei Patientinnen und Patienten zwischen 18 und 60 Jahren empfohlen, welche einen BMI von über 35 haben und maximal 160 Kilogramm wiegen.
Magenband oder Magenverkleinerung – welche OP ist für mich geeignet?
Magenverkleinerung | Magenband | |
Dauer | Ca. 1 Stunde | Ca. 2 Stunden |
Methode | Ein Teil des Magens wird eingestülpt | Mit einem Silikonband wird eine Art Vormagen gebildet |
BMI | >35 | >35 |
Reversibel | Der Eingriff lässt sich vollständig rückgängig machen | Das Magenband lässt sich entfernen oder lockern |
Vorteil |
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Magenballon
Für das Einsetzen eines Magenballons wird zunächst der ungefüllte Ballon über den Mund eingeführt und an seiner endgültigen Position mit einer Kochsalzlösung aufgefüllt. Der Ballon verschließt sich automatisch. Er füllt nun einen Teil des Magens auf, wodurch sich das noch übrigbleibende Magenvolumen reduziert. Dadurch tritt schneller ein Sättigungsgefühl ein. Der Magenballon wird in der Regel nach sechs oder zwölf Monaten wieder entfernt.
Magenband oder Magenballon – welcher Eingriff ist besser?
Magenband | Magenballon | |
Dauer | Ca. 2 Stunden | Ca. 1 Stunde |
Methode | Mit einem Silikonband wird eine Art Vormagen gebildet | Das Magenvolumen wird durch den Magenballon reduziert |
BMI | >35 | 27 - 34 |
Reversibel | Das Magenband lässt sich entfernen oder lockern | Der Magenballon wird nach 6 oder 12 Monaten wieder entfernt |
Vorteil |
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Was kostet eine Magen-OP?
Die Kosten einer gastroenterologischen Operation sind vom gewählten Eingriff abhängig Auch haben unsere Partnerkliniken und Fachärzte verschiedene Preisniveaus. Je nach Magen-OP, Klinik und Facharzt beginnen die Kosten in der Regel zwischen 1500 und 4400 €.
Gemeinsam mit unserem Partner MedKred haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre Magen-OP ganz einfach zu finanzieren, bereits ab 53 € monatlich: https://www.cosmetic-op.de/finanzierungsrechner
Sie wollen mehr über Abnehmen mit einer Magen-OP erfahren? Sie haben Fragen zum Ablauf? Rufen Sie uns an unter +49 (0) 8762 / 72 09 17. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Quellen:
adipositas-gesellschaft.de
stiftung-gesundheitswissen.de
xperten-netzwerk-adipositas.de
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